Manfred Braun
Was bedeutet die Corona-Krise für den Immobilienmarkt
So gut wie alle Anlageklassen sind durch die Corona-Krise auf Talfahrt geschickt, nur Immobilien als Sachwerte präsentiert sich nach wie vor robust.
Seit dem Ausbruch des Coronavirus erlebt die Weltwirtschaft eine Krise, wie es sie in vergleichbarer Weise bislang noch nicht gegeben hat. Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich im Ausnahmezustand. Förderbänder stehen still, das öffentliche Leben wird flächendeckend praktisch eingefroren. Investoren erleben derzeit einen rabenschwarzen Handelstag nach dem anderen. Rund um den Globus befinden sich die Aktienmärkte im freien Fall. Der deutsche Leitindex Dax verzeichnete in den vergangenen Tagen die größten Verluste seit der Finanzkrise 2008, auch der Ölpreis brach krachend ein. Selbst Gold, das Krisenmetall schlechthin, verlor massiv an Wert. Am Mittwoch (18. März) stand der Preis pro Feinunze etwa bei 1496 US-Dollar, rund sechs Prozent niedriger als noch vor einer Woche.
Allein der Wohnungsmarkt ist für die Corona-Krise bislang überschaubar. Preise Wohnungen sind in den zehn größten deutschen Städten bislang stabil geblieben, zeigt eine Auswertung des Finanzdienstleisters Spregnetter. Bis dato seien in Städten wie Berlin, München oder Düsseldorf keinerlei extreme Marktschwankungen zu beobachten, heißt es in dem Bericht.
